Digitalisierung an der Universität Wien
Einleitung: Statement von Vizerektor Ronald Maier und Unterlagen zur Strategie
Ich freue mich sehr, Ihnen mit der vorliegenden Digitalisierungsstrategie eine Landkarte für eine spannende gemeinsame Reise zur Umsetzung digitaler Innovationen für die Universität Wien anbieten zu können.
Es geht darum, das enorme Potenzial aus Qualität, Vielfalt und Vernetzung an der Universität Wien für eine selbstbestimmte, resiliente und den Menschen zugewandte digitale Transformation zu nutzen.
Lassen Sie uns gemeinsam eine Digitalisierung mit Freude ermöglichen!
Mit herzlichen Grüßen,
Vizerektor für Digitalisierung und Wissenstransfer
Videostatement
Lesen Sie hier unsere Strategie:
Projekte zur digitalen und sozialen Transformation
Projekte zur digitalen und sozialen Transformation
Die Universität Wien beteiligt sich an insgesamt 14 der vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung geförderten Digitalisierungsvorhaben der öffentlichen Universitäten 2020 bis 2024. In den folgenden vier Projekten ist die Universität Wien hierbei im Lead:
Open Education Austria Advanced
Open Education Austria Advanced ist ein Projekt österreichischer Universitäten und leistet mit der gemeinsamen Entwicklung einer nationalen Infrastruktur für Open Educational Resources (OER) einen zentralen Beitrag zur digitalen Innovation der Lehre. Teil dieser Infrastruktur für OER ist der OERhub, der als Suchmaschine freien Zugang zu Bildungsressourcen aus dem gesamten österreichischen Hochschulraum bietet. Projektziele sind zudem eine nationale OER-Zertifizierungsstelle und Services für Lehrende zur Entwicklung von OER inkl. Weiterbildungsangeboten. Auch werden interessierte Hochschulen zur institutionellen Verankerung von OER und entsprechender Services beraten.
Das Team von Open Education Austria Advanced setzt auf das Potenzial der Zusammenarbeit von E-Learning-Zentren, Zentralen Informatikdiensten und Bibliotheken der Partneruniversitäten. Dabei sollen auch Synergien zwischen Open Education und Open Science erschlossen und zur Verankerung von offenen Praktiken beigetragen werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Projektwebseite.
Austrian Transition to Open Access 2
Das Projekt hat, wie schon das Vorgängerprojekt Austrian Transition to Open Access, zum Ziel, den Wandel von Closed zu Open Access bei wissenschaftlichen Publikationen voranzutreiben. Durch die dauerhafte und frei zugängliche Bereitstellung von wissenschaftlichen Informationen soll Wissen demokratisiert werden.
Das vorrangige Ziel ist es, einen nationalen Data Hub aufzubauen, der Publikationsdaten aufbereitet, um sie für österreichweites Open Access-Monitoring sowie Verhandlungen mit wissenschaftlichen Verlagen zu nutzen. Solche Verlagsvereinbarungen ("transformative agreements") ermöglichen ein im Vergleich zur Finanzierung einzelner Artikel kostengünstigeres und effizienteres Open Access-Publizieren. Des Weiteren sollen Maßnahmen ergriffen werden, um Open Access-Publikationskosten künftig besser identifizieren und zuordnen zu können. Zudem wird eine Sensibilisierungskampagne zum Problemfeld Predatory Publishing entwickelt sowie anhand alternativer Metriken untersucht, ob Open Access die Sichtbarkeit wissenschaftlicher Publikationen erhöht.
Weitere Informationen finden Sie auf der Projektwebseite.
Digitize! Computational Social Sciences in der digitalen und sozialen Transformation
Digitize! beschäftigt sich mit den datengestützten Sozialwissenschaften und dabei insbesondere mit den Innovationen und neuen Anwendungsmöglichen, die sich durch die Digitalisierung für die Computational Social Sciences eröffnen: Verfahren, Instrumente und Methoden werden weiter- und neuentwickelt, um soziale Transformationen in der Gesellschaft wissenschaftlich zu analysieren, empirische Daten zu erheben und mit Innovationen aus den Data Sciences, z.B. zur Nutzung von Algorithmen für die Datenanalyse, zu verknüpfen.
Im Rahmen dieses Projekts werden neue digitale Datenformate (z.B. Big Data), innovative Datenerhebungsverfahren (Pilot-Onlinepanel für Befragungen) sowie neue Methoden und Techniken zur Analyse sozialwissenschaftlicher Daten durch Algorithmen erforscht und getestet. Digitize! untersucht weiters die ethischen und rechtlichen Herausforderungen und Rahmenbedingungen (z.B. Datenschutz, Einwilligung, Privatsphäre) der Computational Social Sciences im Rahmen der digitalen und sozialen Transformation. Hierfür werden gemeinsame Standards und Praktiken etabliert.
Weitere Informationen finden Sie auf der Projektwebseite.
Teaching Digital Thinking
Ziel des Projekts ist die Vermittlung von digitalen Kompetenzen an eine möglichst breite Studierendengruppe um Nicht-Informatiker*innen gemeinsam mit Informatiker*innen in die Lage zu versetzen, die digitale Transformation aktiv zu mitzugestalten. Wir entwickeln Strategien zur Konzeption, Vermittlung, Dynamisierung und nachhaltigen Implementierung, um neue Inhalte, didaktische Methoden und Prototypen für die Vermittlung von digitalen Kompetenzen bereitzustellen.
Dazu soll ein österreichweites Konzept für die Ausbildung der Studierenden in informatischem Basiswissen und die prototypische Transformation von Digital Skills in die Curricula erstellt werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Projektwebseite.
Ihr Ansprechpartner für diese Projekte
Ihr Ansprechpartner für diese Projekte:
Christian Kracher, BA MA
T: +43-1-4277-14012
M: +43-664-60277-14012
christian.kracher@univie.ac.at
Interview mit Christian Kracher
Interview mit Christian Kracher
Christian Kracher ist Koordinator für digitale Transformation an der Universität Wien. Im Gespräch beschreibt er seine Rolle bei der Koordination der 14 Digitalisierungsprojekte, an denen die Universität Wien beteiligt ist.
Zum Interview (Audio, mp3)
Cloud-Strategie der Universität Wien veröffentlicht
Die im Juli 2021 vom Rektorat beschlossene Cloud-Strategie soll die Angehörigen der Universität Wien im Umgang mit Cloud-Diensten unterstützen. Sie legt Rahmenbedingungen fest, um an der Universität Wien innovative Cloud-Services für Forschung, Lehre und Administration nachhaltig und sicher nutzen zu können.
Forschungsdatenmanagement an der Universität Wien
Forschungsdatenmanagement wird als Teil der wissenschaftlichen Praxis immer wichtiger. Forscher*innen sollen im Management von Forschungsdaten bestmöglich unterstützt werden. Die Universität Wien hat eine neue Website zum Thema Forschungsdatenmanagement: Auf rdm.univie.ac.at finden Sie die FDM-Policy der Universität Wien, einen Überblick über Infrastrukturen und Services sowie wichtige Informationen und hilfreiche Ressourcen zum Thema.